Sehr geehrte Damen und Herren , Liebe Kolleginnen und Kollegen

wir hatten in Heidelberg eine Kundgebung für 40 Teilnehmer genehmigt bekommen. Gekommen sind inkl. der Leute außerhalb der Absperrung 100 Teilnehmer.  

Unsere 1- Mai-Kundgebung war ein großer Erfolg. Kritik gab es von der DGB-Führung in Heidelberg (siehe erster RNZ-Artikel).

Die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) berichtete vorher und nachher von der Kundgebung.  Artikel der RNZ:

vorher: https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-heidelberg-gewerkschafter-streiten-ueber-mai-demo-_arid,512088.html 

nachher: https://www.rnz.de/nachrichten/regionalticker_artikel,-mai-demo-in-heidelberg-rund-100-menschen-demonstrierten-in-der-innenstadt-_arid,512448.html

Außerdem gab es einen kurzen Filmitschnitt im SWR: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/erster-mai-dgb-bw-100.html

Richtig erfreulich ist das breite Bündnis das in Vorbereitung der 1. Mai-Kundgebung in Heidelberg zu Stande kam. 

Einen ausführlichen Bericht gibt es in unserer Pressemitteilung:

Matz Müllerschön Verdi, ehemals Konzernschwerbehindtenvertreter, Verdi Moderator der Heidelberger Montagsdemo

Bernd Zieger Verdi, BRV, Stadtratsmitglied  die LINKE

Anlage Presseerklärung und Bilder

Presseerklärung

Kundgebung Heidelberg zum 1.Mai

breite Aktionseinheit von „Religion bis Revolution“

Nachdem die Montagsdemo Heidelberg und der Verein Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar für den   1. Mai eine Kundgebung unter dem Motto

Gesundheitsschutz „JA“ – Demokratie- und Sozialabbau „NEIN“.                 

      Weltweit gegen die zunehmende Umweltkatastrophe

anmeldete, trafen sich am Montag den 27.4. verschiedene aktive Gewerkschaftsmitglieder auf der ersten genehmigten Montagsdemo nach Corona. Sie waren sich schnell auch über das Internet einig , dass ein 1. Mai Aufruf notwendig ist. So entstand der Aufruf Für Arbeit, Umwelt und Frieden, Gesundheit und Freiheit                                              

Der Mensch muss in den Mittelpunkt

Paralell wurden weitere potentiele Bündnis AktivistenInnen angesprochen.

Auf der anderen Seite hat sich der neue DGB Vorsitzende Miko Geiger gleichzeitig IGM Bevollmächtigter und langjähriges ehemaliges SPD Stadtratsmitglied und der OB Eckart Würzner in Position gebracht. Der eine titulierte uns aktive Gewerkschaftler als “ verantwortungslos“ und meinte er bedauere zutiffst, , dass nun “ Einzelpersonen „dies ausnutzen wollten.. Der OB nutzte die Pressekonferenz und erklärte : „Wenn sich die Menschen nicht an die Beschränkungen halten, werden wir aktiv dagegen vorgehen.“ Entsprechend waren die Auflagen von der Stadt sehr streng.

Trotz dieser Aussagen sind 100 Menschen, viele aktive Gewerkschaftsmitglieder bei strömenden Regen gekommen. 40 im eingekreisten Flatterband und der Rest ausserhalb, aber auch mit diszipliniertem Abstand. Viele haben durchnäßt bis zum Schluß durchgehalten.

Matz Müllerschön, der Sprecher des Aktionsbündnis und Moderator der Heidelberger Montagsdemo meinte im Gespräch “ Ja es war ein tolles und breites Bündnis, eine Kollegin faste es mir gegenüber so zusammen „von Religion bis Revolution.“ Es sprachen Matz Müllerschön, verdi, Montagsdemo HD und Verein Üsoligenial HD RN e.V;.,   Wilfried Kühn, Bündnis für gerechten Welthandel;  Hilde Stolz, Stadträtin Bunte Linke HD; Sigrid Zweygart Perez Pfarrerin, aktiv mit Seebrücke; Bernhard Schweigert, IGM ehem. BR, MLPD;   Martin Hornung,IGM, ehemals BR Vor. HALDEX; Joachim Guilliard, verdi, aktiv in der Friedensbewegung und HD Forum gegen Militarismus und Krieg; Anton Kobel verdi /früher HBV Geschäftsführer; Bernd Zieger, verdi, BRV Stadtrat Die Linke.

Im Aufruf heißt es: „Der 1. Mai kann nur der Auftakt für größere, notwendige soziale, demokratische und umweltbedingte Auseinandersetzungen in der kapitalistischen Wirtschafts- und Finanzkrise sein, weil wir nicht wollen, dass die Krise auf dem Rücken der Bevölkerung abgeladen wird. Stärkt die Gewerkschaften, als wichtige Kampforganisationen der arbeitenden Menschen. Werdet selbst aktiv, organisiert Euch und rückt gegen die zunehmende Rechtsentwicklung der Regierungen (nicht nur bei uns ) noch mehr zusammen.“

Neben der Lokalzeitung RNZ war auch das Fernsehen Südwest zur Stelle Das Fernsehen hat bereits einen 26 Sekunden Filmschnitt für die regionalen Nachrichten geliefert, den der Kommentator auf das bedingungslose Grundeinkommen reduzierte, das eine Rednerin unter anderem Vorschlug. Damit wurde der Charakter der Kundgebung verändert.. Das gelang dann doch nicht so recht, weil im Filmmaterial die Teilnehmer „Hoch die internationale Solidarität“ gerufen haben. Von vielen Rednern wurde die Profitproduktion kritisiert und angegriffen und die Frage nach einem System aufgegriffen, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Die lokale RNZ hat bereits einen Artikel ins Netz gestellt, aber die MLPD als einer der Redner rausgehalten. Laut dem Sprecher des Aktionsbündnis wollen sich einige Aktive, sobald es eine etwas größere Lockerung gibt treffen, um die Kundgebung auszuwerten und darüber ins Gespräch zu kommen, wie zukünftig noch enger auf verschiedenen gebieten zusammengearbeitet werden kann. Es liegt der Vorschlag vor, die unterschiedlichen Redebeiträge und Bilder ins Netz zu stellen. Martin Hornung, aktives IGM Mitglied, der über die Hintergründe des Streiks in Sonthofen bei Voit berichtete, las auch gleich eine Solidaritätserklärung vor, die die Teilnehmer laut beklatschten. Diesen vorbildlichen Streik sind alle aufgefordert ihn bekannt zu machen und den Streikenden den Rücken zu stärken.

Die Kundgebung begann mit dem Lied „gut wieder hier zu sein“ von Hannes Wader, das Vera Würmll eine aktive Montagsdemo Aktivistin sang und endete mit der Internationalen, die wir gemeinsam sangen und Michael Csaszkóczy mit der Gitarre begleitete. Mischa ist seit vielen Jahren aktiv in der Antifa Initiative Heidelberg und mußte selbst als Lehrer gegen sein Berufsverbot kämpfen.

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